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Selbstverständlich hat unser Großer mit 18 ein eigenes Auto gehabt. Er wäre sonst auch gar nicht zum Ausbildungsplatz oder zur Berufsschule gekommen. Er hat ihn selbst gekauft, ein Hyundai i20, 12 Jahre alt, 44000 km gelaufen, Preis 4500 € vor 2 Jahren.
Leider hat sich vor 4 Wochen die Zylinderkopfdichtung verabschiedet, da die Reparatur sehr teuer gewesen wäre und das in keiner Relation zum Fahrzeugwert stand, hat er sich jetzt ein neueres Gebrauchtes gekauft, mit unserer Unterstützung. Da muss er jetzt das geliehene Geld nach und nach abzahlen. Im Nachhinein wäre es besser gewesen, sofort was anderes zu kaufen, aber das konnte ja keiner ahnen. Versicherung, Steuern, Sprit zahlt er selbst. Ach so, das neue Auto ist ein Toyota Yaris, 6 Jahre alt, 50000 km gelaufen.
Auch unser Kleiner, 15, spart schon lange fleißig für Führerschein und Auto. Was nützt der Führerschein, wenn man kein Auto zur Verfügung hat oder ständig fragen muss, ob man sich von Mama oder Papa das Auto nehmen darf. Würde bei uns auch nicht funktionieren, da wir unsere Autos selbst ständig benötigen.
Lg
Elsa01

Bearbeitet von elsa01
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Ich bin noch seeeeeeeeehr weit davon entfernt, mir darüber bei meinem eigenen Kind Gedanken zu machen, aber noch relativ nah an meinem ersten eigenen Auto - sodass ich davon berichten kann, wie meine Eltern es gehandhabt haben.

Ich hätte grundsätzlich nie ein Auto "geschenkt" bekommen. Bei uns war das Geld immer eher knapp, alle teureren Luxusartikel mussten wir uns selbst ersparen/erarbeiten.
Trotzdem: Weil ich ein freiwilliges soziales Jahr nach meiner ersten Ausbildung gemacht hab und die Öffis dafür absolut keine Option gewesen wären, brauchte ich ein Auto (absolutes Kuhkaff, Busse nur im 2-Stunden-Takt und nur bis 16 Uhr...) Ich bekam daher mit ~21 Jahren mein erstes Auto von den Eltern. Knappe 1000 Euro hat es gekostet, ein Opel Corsa von ~1995. Der war, als ich ihn bekam, also fast 20 Jahre alt. Versicherung und co. lief über die Eltern, Benzinkosten musste ich von meinem "Lohn" von 330 Euro zahlen. Unter anderen Umständen hätten meine Eltern das wohl nie getan, aber die wollten natürlich auch, dass ich was produktives mache und die Alternative wäre ein Jahr "gammeln" gewesen.
Meine Schwester hatte das Glück, dass sie das alte Auto unserer Oma bekam, mein Bruder konnte das alte Auto unserer Eltern nutzen; also gewissermaßen haben sie ihre ersten Autos auch "geschenkt" bekommen, aber eben ohne, dass meine Eltern etwas dafür gezahlt hätten. Hätten sie auch sicher nicht getan, da sie es sich schlicht nicht hätten leisten können, allen Kindern ein Auto zu kaufen. Und meine Geschwister mussten im Gegensatz zu mir bereits Versicherung und so selbst zahlen - die hatten da schon genug eigenen Verdienst. Reparatur und co. ... je nachdem. Das war immer abhängig davon, ob wir Kinder es selbst stemmen konnten. Solange wir noch zuhause lebten und kein Vollzeitgehalt bekamen, wurden wir bei Bedarf immer unterstützt - Reparaturkosten können ja nun mal alles von 2- bis 4-stellig bedeuten und wir waren alle angewiesen aufs Auto, um eben zur Arbeit/Uni/Ausbildung zu kommen.

Was allerdings für alle Kinder bezahlt wurde, war der Führerschein. Meine Eltern haben zur Geburt aller Kinder einen Sparvertrag geschlossen, der zum 18. Geburtstag eigens für den Führerschein ausgezahlt wurde. Das werde ich für mein Kind auch so handhaben und hab ich für mein Patenkind auch so angelegt.

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Eigentlich ist es egal welches Auto du kaufst, gibt immer gute und schlechte. Servicefreundliche Marke würde ich jetzt Mazda oder Toyota empfehlen, diese sind auch kostengünstig im Unterhalt. Von Ford, VW und Opel würde ich erstmal die Finger lassen, da Wartung und Reparaturen sehr teuer sind.

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Mein Kind hat sich einen alten Bmw gekauft, wir helfen mit der Versicherung, den Rest bezahlt es selber.

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Hi, hier hat der Mittlere (18) ein eigenes Auto, der 21jährige studiert in einer Großstadt und kommt mit seinem Semesterticket super klar und braucht kein Auto. Der Mittlere braucht es, um zur Schule und später zur FH zu kommen.
Er hat einen Golf V, bezahlt haben es die Paten. Unterhaltskosten übernehmen wir komplett, da er noch kein Einkommen hat. Es ist auch als mein Zweitwagen angemeldet.
Wenn im September das duale Studium beginnt, verdient er Geld, dann wird neu verhandelt.

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Ich kann mich noch daran gut erinnern als ob es gestern war, ich hatte einen Führerschein und kein Auto, ich musste immer in der Verwandtschaft betteln um ein Auto zu bekommen um mit einer Freundin ins Kino oder in die Disco gehen zu können. Meine erste Karre hatte ich ers mitte 20 nach dem Studium und das war auch nur ein alter Polo (der war auch damals schon alt). Unser Großer (19) macht gerade das Abi und hat die letzten Jahre brav auf Führerschein und Auto gespart und hat sich im November 23 einen günstigen 5er BMW Baujahr 05 für unter 3000€ gekauft, den Unterhalt finanzieren die Großeltern im ersten Jahr danach muss er selbst dafür aufkommen. Er liebäugelt bereits sich dann einen Kleinen zu kaufen vielleicht einen Renault oder Fiat, natürlich gebraucht und günstig. Vorausgesetzt Studium und Co machen ihm keinen Strich durch die Rechnung 😄

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Hallo,

unser Sohn hat seinen Führerschein bezahlt bekommen sowie ein Zuschuss zum Auto, den Rest hat er selbst bezahlt. Geworden ist es ein Skoda Fabia (5 Jahre alt). Absolut solides Anfängerauto, ist sehr zufrieden. Viele Automarken haben ja die Kleinwägen auch aus dem Sortiment genommen, das finde ich absolut schade. Der Gebrauchtwagen-Markt war auch sehr leer gefegt, ein älteres aber ordentliches Auto (so wie ich früher gefahren bin), bekommt man ja kaum noch.

Liebe Grüße

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Hallo, unsere Tochter wird morgen 18.
Eigentlich wäre sie ab morgen mit meinem Auto gefahren, da ich direkt zu Hause gearbeitet habe. Das ändert sich jetzt ab Mai und ich brauche mein Auto selbst. Wir wohnen so ungünstig, dass es ohne Auto bzw Fahrdienst sehr umständlich und langwierig ist.
Wir haben Anfang Februar angefangen zu suchen und sind viel schneller als gedacht fündig geworden. Seitdem fährt sie begleitend damit durch die Gegend.
Gesucht haben wir nach Hyundai i20, Kia Rio, Honda Jazz und Ford Fiesta. Mindestens 80kw, max 10 Jahre und nicht mehr als 100.000km auf dem Tacho. Mein Mann hat sich über Wochen in das Thema reingefuxt. Wichtig war uns, dass das Auto einen hohen Sicherheitsstandard hat.
Geworden ist es ein Kia Rio. Mit der Entscheidung waren wir alle glücklich und die Werkstatt/TÜV hat auch grünes Licht gegeben. Bezahlt haben wir 7500€ 8 fach bereift.
Das sich durch uns der Plan geändert hat, haben wir das Auto bezahlt. Unsere Tochter die Inspektion, Anmeldung, Steuern und Versicherung.
Steuern, Versicherung und Sprit wird sie auch künftig alleine tragen. Die 49 € für das Deutschlandticket, was jetzt entfällt, bekommt sie für Sprit von uns. Sie gibt diverse Stunden Nachhilfe in der Woche und kann das gut alleine finanzieren.
Sollten größere Reparaturen nötig sein, springen mein Mann ich ein.
Man steckt in den Autos einfach nicht drin und man kann richtig Glück, aber auch fürchterliches Pech haben.

Bearbeitet von patagonien
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Führerschein habe ich selbst bezahlt, bis auf die erste praktische Prüfung (die gab es zu Ostern). Bin neben meiner unbezahlten Ausbildung jobben gegangen.

Das erste Auto war das alte Auto meiner Mama. Ein Jahr vor meinem 18. kaufte sie sich einen Audi, und da kam das Thema auf den Tisch. Ich bekam das Auto als Geschenk mit neuen Reifen und einer neuen Ölwanne. Versicherung, Sprit und Steuer waren ab da mein Part. Dafür ging ich weiterhin nebenher jobben. Und es war keine schickimicki Karre, sondern ein 3er Golf Kombi aus dem Jahr 1997. Bekommen habe ich ihn 2013. Er hat mir echt noch treue Dienste geleistet und ich bin einige Kilometer mit ihm gefahren.

Niemals würde ich meinem Kind eine neue Karre dahin stellen. Und schon gar nicht komplett finanzieren. Würde nach einem älteren Golf schauen. Finde das die im Unterhalt sogar okay sind.

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Hallo also meine Kinder sind noch zu jung. Ich selbst habe ein Ford Fiesta bekommen von meinen Eltern bezahlt war so um die 5000 Euro. Meine Eltern hatten keinen Zweitwagen und ich sollte nicht mit dem neuen Mercedes Kombi fahren lernen im übrigen war der mit meiner Mutter unterwegs täglich und auch noch ein Automatik.

Mein Bruder hat übrigens auch ein Auto bekommen aber da der junge Mann sich zu etwas größerem berufen gefühlt hat hatte er einen Kombi und hat auch mehr dazugezahlt. Mein Vater wusste warum er hatte nämlich schon immer nicht gut auf seinen Fahrzeuge aufgepasst.
Das Ende vom Lied war, dass er mit meinem Auto mal kurz zu Burger King unterwegs war und aus unerklärlichen Gründen aus der Kurve flog und mein kleiner Fiesta welchen ich wöchentlich geputzt hab und liebevoll behandelt war Totalschaden. Ich hab das Auto zu dem Zeitpunkt nicht mehr benötigt da ich fürs Studium weggezogen bin aber meine Eltern hatten sich schon gefreut über einen Zweitwagen damit mein Vater diesen nutzen kann. Weiterhin hatten sie daher bis zur Rente nur 1 Auto und haben es überlebt ;-)

Mein Mann hat alles selbst gekauft und meinte schon ich wäre verwöhnt. Mir hat es nicht geschadet und mein Bruder geht mit seinen Autos heute noch genauso um auch wenn er alle selbst gekauft hat.

Meinem Kind möchte ich ein Auto bzw. den Führerschein und etwas fürs Auto dazugeben sofern dies im Rahmen der Möglichkeiten ist zu diesem Zeitpunkt. Gerade auf dem Dorf sind die Öffentlichen nicht die beste Wahl und sie sollen auch Fahrpraxis bekommen (am besten nicht mit meinem Auto ;-) ). Ich bin dann aber auch bei einem Kleinwagen hier haben viele Hyndai, Kia, Pegeout, Skoda als kleines Zweitauto. Da ist die Werkstatt nicht so teuer wie bei den deutschen Marken.

Bearbeitet von mami1417