morgen Gespräch mit Arbeitgeber wg. Elternzeit

und ich bin jetzt schon nervös :-(

Ich hab Angst, dass er meine Wunschvorstellungen überhaupt nicht annimmt und es gar nicht so klappt, wie ich möchte.

Meine Vorstellung:
Mai 2012 kommt unser Wurm

Elternzeit würde ich dann bis Sept 2014 nehmen (weil ich denke, dass das wg. einem Kita-Platz in/nach den Sommerferien gut passt und ich vorher ungerne eine andere Betreuung hätte, wenn möglich)

Ich möchte aber meinem AG mitteilen, dass ich gerne die Option hätte, ab dem 2. Jahr (also ab Sommer 2013) doch halbtags arbeiten zu kommen. Außerdem möchte ich ihm vorschlagen, dass ich ggf. auch im 2. Jahr Urlaubs- und Krankheitsvertretung mache, wenn nötig. Allerdings eben nur unter der Bedingung, dass alles soweit gut verläuft und ich eben eine Betreuung habe, was ich ja eben JETZT noch nicht sicher sagen kann.

Meint ihr, das ist ok und legitim?
Hab gelesen, man soll selbstbewusst und überzeugt in das Gespräch reingehen *oje*

Würdet ihr JETZT schon mitteilen, dass ihr nach (!) der Elternzeit auch gerne nur Teilzeit kommen wollt? Dann könnten die sich ja entsprechend schon um Ersatz kümmern, ggf. oder????

Wie waren eure Gespräche so?
Muss ich mich sonst auf was vorbereiten?

LG und #danke

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Also selbstbewusst und sicher solltest Du auftreten. Vor allem, wenn Du Dich 2013 als Vertretung/ TZ-Kraft anbietest.

Hast Du jemanden in der Familie/Nachbarschaft, der für die Kinderbetreuung in Frage kommt? Je mehr Du Dir dazu im Klaren bist, desto besser.

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oh Gott, jetzt hab ich noch mehr angst. Ich bin generell nicht sooo selbstbewusst :-(

und lass mich gerne mal durch AG einschüchtern :-(

Naja ich hab schon meine genauen Vorstellungen. Ich habe auch Eltern, die auf das Kind aufpassen würden, Freunde zwar auch bzw. Schwester, aber da würde ich jetzt nicht dauerhaft dran denken. MAL zum Aufpassen ok, aber nicht zwingend 5 Tage die Woche. Allerdings finde ich, kann man das doch nicht 100 %ig bis 2013 planen. Es kann ja immer irgendwas anderes passieren, insb. bei unseren Eltern, die ja auch nicht mehr die jüngsten sind. Aber ich sollte einfach davon ausgehen und überzeugt auftreten, dass es so ist, oder? Wenn/Ob es anders kommt, kann ja keiner vorhersagen. Aber dass ich eben sage, dass Großeltern in der Nähe sind und eben auch einspringen würden.

Ich würde mir eben gerne die TZ-Option offen halten und noch nichts vereinbaren. Morgen ist ja auch erstmal nur ein Gepsräch. Schriftlich gebe ich noch nichts ab. TZ muss ich ja auch erst in einer gewissen Frist anmelden. Aber ich möchte, dass sie das schon mal wissen und nicht zwingend einen Ersatz für 2 Jahre befristet einstellen, sondern jmd. befristet für ein Jahr mit der Option auf Verlängerung. Das ist ja machbar.

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Hi Schne,

Ich hatte letzte Woche ein Beratungsgespräch in der Abteilung meines AG's darüber.
Ist die Stadt Düsseldorf, also ein ziemlicher großer AG.

Mir wurde dort z.B. gesagt, dass ich am besten erstmal für ein Jahr planen sollte. Denn bevor das erste Jahr Elternzeit vorüber ist, werde ich angeschrieben und könne dann verlängern.

Das Problem besonders bei sehr spezifischen Stellen könnte sein, dass sie dich nicht ohne weiteres spontan zurück kommen lassen können, weil deine Stelle ja durch eine Vertretung besetzt werde.

Ansonsten hast du ja aber das Gesetz auf deiner Seite und somit das Recht, die vollen 3 Jahre in Anspruch zu nehmen. Das muss er dir in der Regel gewähren, es sei denn, du arbeitest z.B. in einem sehr kleinen Betrieb.

Das waren so ein paar brockenhafte Auszüge aus meinem sehr hilfreichen Infogespräch.
Vll. ist's ja hilfreich oder interessant für dich.;-)

LG Caro und der kleine Mann 25+2#huepf

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ja gut, das weiß ich.

ich werde mal die Reaktion morgen abwarten.

Es ist aber auch so, dass sie mich nicht zurücknehmen müssen in TZ nach einem Jahr.

Ich sag denen das ja früh genug. Ich finde, so oder so können sie ja einen befristeten Vertrag für ein Jahr machen, mit der Option auf Erweiterung, für meinen Ersatz. Es gibt ja auch Verträge die nicht an eine genaue zeitliche Befristung gehalten sind, sondern wo es heißt "bis die Angestellte aus ihrer Elternzeit zurückkommt". Ist zwar doof für den Ersatz, geht aber.

Natürlich kann mir der AG quer kommen, ist mir klar. Aber rein theoretisch kann er den neuen Vertrag mit meinem Ersatz ja entsprechend planen. Gehen tut das, wenn er denn will.

Ich war letzte Woche auch schon zur Beratung bei unserer Personalabteilung. Man sollte sich eben auch für die ersten zwei Jahre festlegen, weil der AG eben aus betriebsbedingten Gründen sonst das zweite Jahr nicht genehmigen muss. Und ich möchte eigentlich so oder so 2 Jarhe wegbleiben. Es sei denn, es kommen totale - nicht planbare - finanzielle Engpässe dazwischen. Aber ich möchte meinem AG eben schon sagen, dass ich wieder komme... zur Sicherheit

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DAs mit einem Jahr ist ein sehr schlechter Rat, denn man muss sich laut Gestz auf zwei Jahre festlegen, sprich, nimmst du nur eines, ist das 2. Jahr weg!

Mag im öffentlichen Dienst anders gehandhabt werden, die machen ja oft sowieso, was sie wollen, aber rein rechtlich ist es so!

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Hallo!

Bedenke, dass Du Anspruch auf 3 Jahre Elternzeit hast.
Das ist wichtig für den Wiedereinstieg.
Du hast nach der Elternzeit nämlich Anspruch auf eine Vollzeitstelle....und man weiß ja nie, was kommt.
Diese Option würde ich mir zumindest offenhalten und die Teilzeitbeschäftigung zunächst nur für die Elternzeit beantragen.

Ich würde aber schon die Karten offenlegen und Deine Planungen mit dem AG absprechen.

Vor der Geburt habe ich mit meinen Vorgesetzten alles durchgesprochen, nach der Geburt den Kontakt gehalten, so dass alle gut planen konnten.
Muss aber dazusagen, dass wir ein sehr gutes Arbeitsklima haben.

Viel Glück!

Bini

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So hab ich es auch gemacht und bin damit gut gefahren!

LG