Wie kann ich meinem Sohn helfen ?

Hallo. Ich möchte gerne in Grau schreiben,nehmt es mir nicht übel.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter besser gesagt mein Mann und ich wissen nicht mehr weiter.
Unser Sohn ist 3,5 Jahre alt.
Als Baby war es extrem schwierig. Er mochte den Kinderwagen nicht, fremde Menschen nicht . Er war sehr schwer zufrieden zu stellen, das einzige was wirklich ging, war die Brust. Das haben wir aber auch dann so hingenommen erstmal. War für uns 3 okay so.
Auch wenn die Umgebung immer was zu meckern hatte bei uns. Aber das jemand mal auf die Idee kommt zu sagen ,, hey ,komm ich nehm ihn euch mal zumindest für 3 Std ab " .....Fehlanzeige.
Aber Hauptsache alle wussten es immer besser.

Naja Junior wurde größer und auch mobiler und die Situaiton entspannte sich etwas.
Ich durfte dennoch nirgends hin ohne das er sich die Seele aus dem Leib brüllte. Anfangs nahm ich ihn auch mit aufs Klo , aber später sagte ich ihm ,,Mama geht auf Klo ,, Papa war ja auch da. Aber keine Chance . Er ließ sich nicht beruighen von ihm.
Dennoch blieb er bei Papa . Ich muss schließlich auch mal groß. Er hätte dennoch jederzeit auf Toilette kommen können , aber mein Mabn war auch der Meinung , das ich auch mal wenigstens 10Min auf Toilette sitzen muss 😂

So jetzt sind wir mittlerweile auch im Kindergarten angekommen. Er geht seit einem halben Jahr dort hin.
Abgeben, ist ganz schlimm. Er schreit,läuft hinterher und haut gegen die Scheiben.
Nach 5 Min ist meist Ruhe und er spielt glücklich.
Auch beim Abholen , wenn er mich noch nicht sieht , ist er total entspannt und freut sich wenn er mich sieht . Ruft dann auch den Erziherin zu ,, Tschüß bis Morgen "
Die Erzieher sagen alles gut. Ich soll ihn bringen , Tschüß sagen und gehen. Das machen wir auch. Aber manchmal macht es mich sehr traurig. Wenn alle Kinder rein laufen und sich freuen und meiner schreit erstmal.

Dann kommt noch hinzu. Jacken,essen , selber laufen,Schuhe.
Alles artet aus in einen Kampf.
Er will nicht selber laufen, gut vielleicht muss ih da konsequenter bleiben? Aber er weint und schreit und bleibt stehen. Und Morgens ist es echt schwer . Da wir ja auch arbeiten müssen.
Er will keine Jacken anziehen, ich weiß nicht was ich tun soll. Wir haben es durchgezogen ,keine Jacke=nicht raus spielen. Interessiert ihn nicht. Dann bleiben wir drin. Mit Schuhe das gleiche Problem. Er trägt nut ein paar Schuhe, was ich bis jetzt 3mal neu bestellt habe in einer neuen Größe . Er schreit und protestiert .
Muss ich da härter durchgreifen?? Einfach anziehen und raus ?
Ich bin nicht gewalttätig oder so, reagiere immer liebevoll auch mit erklären . Aber das Jucktihn einfach nicht.

Auch wenn ich mal mit ihm irgendwo bin , es artet aus. Er kriegt Wutanfälle wegen Kleinigkeiten ( kennen wir ja alle mal ) ist er aber alleine mal bei meiner Schwester, ist er ein richtiger Vorzeige Junge.
Auch wenn wir mit ihm zusammen sind. Also ich , mein Mann und Junior. Er will immer dazwischen reden , wenn mein Mann z.B in der Küche ist und ich im Wohnzimmer,spielt er entweder im Wohnzimmer oder im Zimmer. Sobald aber mein Mabn u ich anfangen miteinander zu reden ,, kommt er dazwischen. Will mir was zeigen , was sagen , oder oder oder , sage ich ihm, ich höre dich muss aber Papa was erzählen und ich dann mitkomme damit er mir das zeigen kann , eskaliert es . Er wird wütend, will uns in eine Kiste sperren ( das hst er aus dem Kindergarten von einem Jungen dort , der hat aber ziemlich große Probleme , sind auch im Gespräch schon qie es mit dem jungen weiter geht ) ich habe das Gefühl er schaut sich viel von dem jungen ab . Hauen, diese Wut. Der junge aus der Kita geht ja auf alles los ; was nicht das macht , was er will. Selbst uns Eltern hat er schon geboxt oder mit einem Buch geschlagen ( aber das gehört hier jetzt nicht hin )
Ach was mach ih denn falsch ?
Ich habe schon überlegt mit der Dame aus der Kutszu sprechen ( sie hilft Familien die z.B Schwierigkeiten haben oder auch allgemeine Fragen bei Problemen etc )

Er ist ein toller Junge , hilfsbereit , geht suuuuuuper gerne Einkaufen , bastelt malt , spielt mit allem möglichen ,. Aber diese Kleinigkeiten lassen mich wirklich verzweifeln. Es graut mir jetzt schon wieder vor den kalten Tagen und dem Kampf mit der Jacke . Er sagt auch er friert, will aber diese Jacke nicht anziehen. Ich habe hier gefühlt tausend winterjacken liegen. Er durfte selber aussuchen. Immer zwischen zwei wählen. Aber dennoch keine Chance.
Habt ihr Rat? Braucht er eventuell einen Psychologen ? Das wird mir immer wieder geraten ( von außenstehenden ) die Kita selber sagt aber , er ist gut so wie er ist. Er ist einfach willenstark und sie finden toll , das er genau weiß,was er will jnd was nicht.

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Hast du schon mal versucht den Spieß umzudrehen, indem du das Gegenteil von dem sagst was du möchtest?
Z. B. Er steht morgens im Pyjama da und du sagst "komm wir fahren jetzt in den Kiga".
Vielleicht sagt er dann er muss sich doch erst anziehen?

Der Sohn meines Bruders wollte am liebsten nur Huhn essen. Also hat er ihm bei jedem Gericht gesagt es ist Huhn,auch wenn es gelogen war. Das Kind hat es anstandslos mit Genuß gegessen😁

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Also dass Kinder sich zuhause viel besser verhalten als zuhause, ist normal. Alles andere sollte dir auch Sorgen machen und deutet eher auf Probleme hin.
Ich persönlich halte von liebevollem Erklären bei 3-jährigen nicht viel. Mein 5-jähriger ist gerade sauer auf mich, weil ich seine Unterhose zu heiß gewaschen habe und jetzt nicht nur LKWs, sondern auch noch Traktoren drauf sind 😅 Wie soll denn ein 3-jähriger lange Geschichten verstehen und wieso dir etwas wichtig ist?

Es sind ja viele Punkte, die du ansprichst, ich hoffe keinen zu vergessen.
Kita abgeben: Bei uns hat es unfassbar gut während Corona geklappt, als die Kinder an der stürzen abgeben wurden. Da war den Kids klar, dass die Kita eine Elternfreie Zone ist. Generell hatte unser Sohn aber nie wirklich Probleme - außer 2 Wochen mit etwas 3,5. Ich weiß bis heute nicht was da war, aber nach 2 Woxhen die mich echt fertig gemacht haben waren wir 2 Wochen im Urlaub und danach war nie wieder was. Wenn es also erst seit kurzem ist, ist es vielleicht auch eher eine Phase?

Ansonsten würde ich mir immer überlegen, was mir wichtig ist. Unser 5-jähriger wird noch immer sehr gerne getragen. Nicht, weil er nicht laufen kann, sondern weil er kuscheln will. Wenn ich Zeit habe - dann sage ich ihm eben, beim Laufen ist er mir zu schwer, aber auf der nächsten Bank die er entdeckt können wir kuscheln.
Ist es gerade wirklich so kalt bei euch, dass eine fehlende Jacke den Erfrierungstod bedeutet? Wenn ja, dann klare Ansage: "Tom, wir gehen jetzt in den Wald, Jacke an." Wenn das bei uns nicht hilft, starte ich häufiger nen Wettrennen, ohne Fokus auf die Jacke: "So, schnell, ab nach draußen. Wer als erste Jacke und Schuhe anhat, darf bei der Nachbarin schaut ob der Hund da ist!" Bei einem Einzelkind gibt es danach dann ja auch keinen Geschwisterstreit wer erster war 🤣

Und als letztes: Du bist auch ein Mensch! Du darfst genauso enttäuscht sein und sauer wie dein Sohn auch. Du bist nicht sein Wutkissen, auch du darfst sagen, dass du das Verhalten gerade komplett daneben findet und Tom sich zu betragen hat. Solange du dabei nicht hysterisch rumbrüllst, hat ein entschiedener, bestimmter Auftritt nicht mit Gewalt zu tun.

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Als Mama eines sehr willensstarken, emotionalen und selbstbewussten Kindes kann ich nur raten: Überlege dir gut, welche „Kämpfe“ du ausfechten willst und setze dich liebevoll-konsequent durch. Die Jacke ist so ein Klassiker, bei dem ich mich entschieden habe, dass das Kind aus eigener Erfahrung lernen soll, das Drama wollte ich mir nicht weiter antun. Also an einem kühlen Tag raus (ich hatte seine Jacke im Rucksack dabei) und aufs Fahrrad. Nach zwei Minuten war das Kind durchgefroren und hat zuckersüß gefragt, ob er bitte eine Jacke haben dürfte. Nach der Nummer gab es nie wieder Diskussionen um Jacken im Winter. Bei anderen Dingen bin ich jedoch konsequent. Hauen zum Beispiel war immer ein No Go. Das war bisweilen echt anstrengend, aber das konsequente und ruhige Nein hat sich auf Dauer gelohnt.
Versuche grundsätzlich mal zu beobachten, wie du in solchen schwierigen Situationen reagierst. Kann es sein, dass du nervös wirst, unsicher, wütend? Versuche ruhig zu bleiben, das war bei uns neben der Konsequenz das A und O. Teilweise dachte ich, mir platzt nach dem zehnten gefassten „Nein, hör auf zu Hauen, das tut mir weh.“ der Schädel. Manchmal ist das echt nervtötend. Aber auch bei euch wird es bestimmt entspannter mit der Zeit!

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Wie kann man sich das Problem Essen und Laufen denn vorstellen?

Ich verstehe auch nicht , warum du dich örgerst dass ihn dir niemand abnehmen wollte für ein paar Stunden, wenn du doch selbst sagst dass er sich nur an deiner Brust beruhigt hat
?

Wie hätte das denn funktionieren sollen, wenn er dich nur mit Mühe und Not alleine auf Klo lässt?

Und dieses Unterbrechen wenn dein Mann und du reden ist meiner Meinung nach ein anerzogenes Verhalten. Auch bei bedürfnissorientierter Erziehung dürfen Erwachsene auch Bedürfnisse haben und sei es einen Satz zu Ende zu sprechen.

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Hallo.
Ja das sind die Momente wo man sich manchmal wünscht noch wie 1960 zu erziehen, obwohl man weiß das es falsch ist.
Ich an deiner Stelle würde die Frau von der kutszu ansprechen. Soll sie doch mal drauf gucken und Tips geben. Vielleicht hat man irgendwas was dem Kind zu viel ist und es deshalb so reagiert.
Liebe Grüße

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Willkommen in der Autonomiephase. Da hilft nur durchhalten. Er entdeckt seinen eigenen Willen und der ist nicht immer konform zu euch Eltern. Beim Bringen in die Kita zeigt er Bindungsverhalten. Für mich alles nicht ungewöhnlich und normal. Ich würde mit dem lieb erklären gerade in diesen Phasen aufhören. Erst wenn er sich beruhigt hat, würde ich mit ihm sprechen. Er hat für sich im Moment nur diese Lösungsmöglichkeit mit Schreien auf seinen Unwillen gefunden. Je weniger du da negativ auf ihn reagierst, umso besser. Trotzdem nicht vom Weg abbringen lassen. Die Schuhe werden trotzdem angezogen. Morgens spürt er, dass ihr gestresst seid, weil ihr zur Arbeit müsst. Einfach etwas mehr Zeit einplanen.

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Ich weiß nicht ob ich auf alles eingehen kann, aber ich versuche mal einige Punkte, da mir einiges auch sehr bekannt vorkommt.
Mein Sohn ist sehr willensstark aber auch feinfühlig und emotional, das ist nun mal eine impulsive Mischung, wenn dann noch die Autonomiephase dazu kommt. Tägliche Diskussionen um Jacke anziehen, Zähne putzen etc sind hier auch an der Tagesordnung. Hier hilft nur wirklich konsequent zu bleiben oder ich drehe dann auch den Spieß mal um und sage, ok, wenn du die Zähne nicht putzen magst, müssen wir zum Zahnarzt, ok, dann lass die Jacke aus und wir gehen raus und dann kannst du entscheiden ob es nicht doch zu kalt ist (ist es immer 😅) sind vielleicht kleine Erpressungen aber so funktioniert es hier die alltäglichen Dinge hinzubekommen, denn es zerrt sehr an den Nerven darüber jeden Tag zu diskutieren. Und oft läuft es jetzt auch schon von selbst. Kita Eingewöhnung und das ganze erste Jahr war bei uns auch Horror, er hat bei jedem Abgeben geheult, besser wurde es erst als er Freundschaften geschlossen hat (mit dreieinhalb ca, er wird jetzt bald 4) dazwischen reden wenn mein Mann und ich uns unterhalten ist auch an der Tagesordnung, er schreit dann oder kreischt dass er auch was sagen will… würde ich jetzt persönlich aber auch nicht als auffälliges Verhalten bewerten 🤷🏻‍♀️
Ich persönlich habe festgestellt, dass zu viel Auswahl, egal in welchem Bereich, überfordert. Oft ist es besser wenn ich ihn tatsächlich vor vollendete Tatsachen stelle , also harmlos: zieh jetzt mal die gelbe Jacke an und nimm die Gummistiefel, heute ist es nass. Da wird meist nicht gemeckert. Wenn aber zu viel Auswahl da ist, artet es meistens aus… meiner Meinung nach braucht ihr keinen Psychologen, wobei es auch nicht schaden kann, sich eine Meinung einzuholen. Ich denke euer Sohn ist einfach sehr willensstark und braucht aber auch klare Ansagen. Viel Durchhaltevermögen, ich kenn das und schaffe es auch nicht jeden Tag so, wie ich es mir vornehme…