Was sagt ihr ? Bin gespannt

Mein mann arbeitet 40 std die Woche.
Nach der Arbeit kümmert er sich primär um die Kinder, ich mache schnell den Haushalt.
Einfach aus dem Grund, damit die Kinder auch Zeit mit ihm verbringen können und ich freue mich wenn ich die beiden mal „los“ bin.

Am Wochenende teilen wir den Haushalt 50/50 auf.

Wenn ich nach seiner Arbeit noch mit den Kindern unterwegs bin, erledigt er in der Zeit den Haushalt.

Ist es sein Kind und wohnt er auch im Haushalt oder ist das ein Hotel? Falls beides mit Ja beantwortet wird, ist es selbstverständlich, dass er seinen Teil übernimmt, soweit das neben Vollzeit möglich ist. Ich kenne kein Paar, wo das nicht so ist bzw. mein Umfeld arbeitet eher doppelt, beide ca. 1/2-3/4, eher am Einkommen orientiert.

Mein Mann hat noch nie mir geholfen, sondern seinen Anteil erledigt. Wir haben aber auch ab 5 Tage nach der Geburt beide immer Vollzeit gearbeitet bzw. Studiert.
Solange du derzeit nicht Putzzeit beantragt hast sondern Elternzeit würde ich auch davon ausgehen, dass du wegen des Kindes zuhause bist und nicht wegen des Putzens...

Wenn ein Mann den Geschirrspüler ausräumt, saugt oder den Müll raus bringt, dann hilft er nicht im Haushalt, sondern putzt seine Wohnung.
Er wohnt da, er hat nicht zu helfen, sondern sich zu beteiligen. Ich helfe meiner Oma im Haushalt, weil sie Unterstützung braucht, aber in der eigenen Wohnung hilft man nicht.
Für mich unverständlich, dass immer noch viele Männer und Frauen diese Einstellung haben.

Als ich in Elternzeit war, habe ich natürlich den Großteil der Hausarbeit erledigt, aber wenn wegen Kind nichts ging, hat mein Partner selbstverständlich was gemacht. Ohne dafür einen Orden zu verlangen.

Ich störe mich schon am Begriff "helfen". Denn es ist nicht nur der Haushalt oder das Kind der Frau, sondern auch des Mannes. Helfen tu ich bspw. anderen beim Streichen von dem neuen Eigenheim oder bei der Grundreinigung nach dem Hausbau. In meinem eigenen Haushalt muss ich niemandem helfen, denn er gehört mir, ergo muss ich mich daran beteiligen ihn aufrecht zu erhalten.

Ich finde es auch nicht unbedingt normal, dass der Partner, der auswärts arbeitet, weniger im Haushalt tut. Schließlich ist die Person, die die Kinderbetreuung übernimmt und daher ggf. in Elternzeit ist oder Teilzeit arbeitet nicht den ganzen Tag mit Nichtstun beschäftigt, sondern "arbeitet" in der Regel mehr als 38,5 Std. pro Woche, aber halt im Haushalt bzw. "am Kind".

Dein Partner kommt also erst um 19.30Uhr nach Hause? Dann verlässt er aber ja auch nicht morgens um 7.00Uhr das Haus, oder? 38,5Std. wöchentliche Arbeitszeit bedeuten 7,7Std. tgl., das bedeutet ja, er fängt (inkl. Pause und Weg zur Arbeit, dieser jetzt mal geschätzt) ca. um 11.00Uhr erst an zu arbeiten. Dann hat er ja vorher ausreichend Zeit, seinen Teil des Haushalts zu übernehmen.

Wenn man sich hier im Forum umschaut weiß man aber mittlerweile, dass dieses Problem relativ häufig in Beziehungen zum Streit führt. Es gibt doch noch ziemlich viele Männer, die gedanklich in den 50ern hängen geblieben sind, was die Haushaltsführung und Kinderbetreuung angeht. Drum sag ich immer: Augen auf bei der Partnerwahl

Allein die Tatsache, dass du hochschwanger bist, sollte einen Mann mit gesundem Menschenverstand daran hindern, solche Aussagen zu treffen ("Jetzt hat er gesagt, es gibt bestimmt keinen Mann der Vollzeit arbeitet und nebenbei auch noch seiner Frau im Haushalt oder bei anderen Sachen hilft").

Ich finde so fragen immer komisch…

Wieso „hilft“ der Mann im Haushalt? Ist es nicht auch seiner? Was machen Single-Männer? Waschen die keine Wäsche/kochen nicht/müssen nicht putzen? Wie war’s vor dem Kind, wenn beide Vollzeit arbeiten? Macht da keiner Haushalt, weil ja beide arbeiten?!

Mein Mann arbeitet Vollzeit, sogar etwas mehr. Ich arbeite 30 Wochenstunden und betreue sonst Motte. Ja, ich versuche nachmittags schon was zu erledigen, geht aber nicht immer (durch Termine usw). Aber ansonsten machen wir es gemeinsam. Sogar Motte (3) hilft langsam mit (aufräumen, saugen findet sie super und macht manchmal ein Stück ganz alleine, Tisch abwischen…).

Ich kenne zwar auch Männer, die glauben, ihr Job befreit sie von jeglicher sonstigen Pflicht. Aber das ist zum Glück die Ausnahme. Diese Männer sind mir auch wenig sympathisch und wären in meinen Augen keine potentiellen Partner. Aber das muss ja jede:r selbst entscheiden 😁

Hi,
in meiner Krabbelgruppe von 10 Frauen, war ich die einzige mit so einem faulen Mann, wie ich ihn daheim habe.

Es geht ja nicht nur ums mithelfen. Es geht auch darum, wieviel Arbeit er daheim macht, und ob er sieht, ob was zu machen ist.

Er geht auch arbeiten. Als die Jungs frisch auf der Welt waren, und bis der Kleine ca. 2 Jahre alt war, war er entweder von 6 bis 20 Uhr, oder länger, außer Haus. 2x die Woche noch Musikprobe. An 3 Samstagen/Sonntagen in Monat ein Auftritt.

Jetzt kommt er ca. 16 Uhr heim, fährt um 4.50 h.

Als ich meine Stunden erhöhen musste, sollte er das spülen übernehmen, da "das was man sieht, grad weg macht", NIE, funktioniert hat. Er hat 2 Jahre gebraucht, um es zu verinnerlichen.

Sachen die auf der Treppe für ins OG stehen, stehen auch gerne noch Tage später herum. Ein Wäschekorb nimmt er inzwischen mal mit.

Da wir, die Krabbelgruppe, bei den anderen zu Hause gemacht haben, sah man ja, wie so die Männer, von der Arbeit kamen. Bei keinem stand auf der Stirn geschrieben "Fragt mich bloß nicht, ich will meine Ruhe".

Der eine kochte nochmal Kaffee für die Runde, und brachte ungefragt andere Getränke. Der andere nahm paar Kinder, und ging nochmal mit raus, oder ins Kinderzimmer. Oder setzte sich einfach mit nem Kaffee an den Tisch. Ging einer in der Keller, kam er mit einem Wäschekorb mit Wäsche mit hoch, die er selbstständig aus dem Trockner geholt hat. Der andere fing schonmal an zu spülen......................

Undenkbar bei meinen.

Was habe ich schon Nerven und Spucke investiert. Aber ein toten Gaul zu reiten, ist schon anstrengend !

Wochenbett, kannte ich nicht. Als ich vor 4 Jahren eine riesen Bauch OP hatte, war es ihm alles genauso egal, wie auch bei den 2 Kaiserschnitten bei den Jungs. Ohne den 11 jährigen damals, wäre ich noch mehr aufgeschmissen gewesen.

Bei uns war der 2. nicht geplant, ansonsten hätte ich kein 2. Kind mit ihm bekommen. Vorher ausprobieren ging nicht, wir haben alles viel zu schnell gemacht, da ein bisschen "alt", und ich dachte wirklich, das ruckelt sich schon zurecht, ich bin ja die 1. Freundin............................................

Alles Gute

Mein Mann arbeitet 40 Stunden. Ich 20 Stunden (2,5 Tage). Unsere Kinder (über 1,5 und 4 Jahre alt) gegen vormittags in die Kita.

Ich mache den Hauptteil beim Haushalt. Ich bin aber auch 2 Vormittage die Woche allein daheim.
Mein Mann kümmert sich oft um die Küche (außer Kochen). Spülmaschine und aufräumen ohne ihn darum bitten zu müssen. Staubsaugen kommt so alle 2 Monate mal vor, aber die Hauparbeit erledigen unsere Saugroboter.
Er geht auch einkaufen, wenn ich nicht dazu komme. Und er stellt die Waschmaschine/Trockner an (zusammenlegen darf er die Wäsche aber nicht, das kann er gar nicht 😅)

Mehr macht er nicht. Muss er auch nicht. Stattdessen ist er für die Kinder da, macht sie bettfertig (mit mir zusammen), und fast jeden Abend arbeitet er auf unserer Baustelle. Da halte ich ihm lieber den Rücken frei. Das kommt ja uns als Familie auch zugute 😊

Ganz ehrlich? Du bist hoch schwanger mit Kleinkind. Wenn du mehr Hilfe brauchst, würde ich es sagen. Dein Mann hat ja auch was zu der Situation beigetragen😏