U6 - KiA unzufrieden

Ich will mich mal kurz ausheulen.
Wir waren vorhin zur U6 mit unserem 10,5 M Baby. An sich ist sie zufrieden, aber nicht mit seiner Größe. Er ist auf seiner Kurve etwas abgerutscht und sie vermutet einen Nährstoffmangel.
Ich stille noch voll, Beikost läuft schleppend, es sind nur Minimengen.
Sie hat mich gefragt, wie viel Gramm Fleisch er die Woche denn isst .... Öhm, gar keins? 😅 Das wird komplett verweigert
Sie meinte, das Stillens reicht ihm vermutlich nicht mehr für das Längenwachstum, und da muss man jetzt wirklich schauen, dass er mehr isst. Da er jetzt in die Krippe kommt, ist sie optimistisch, dass er dann anfängt normal zu essen. Wenn nicht sollte ich übers Abstillen nachdenken (wie soll das bitte gehen wenn er sonst nichts isst? Soll er hungern?)

Ich bin ja nun soweit belesen und weiß, dass ich wegen dem Essen gar keinen Stress machen brauche und dass Stillen immer noch völlig ausreicht und dass er schon Essen wird, wenn er dazu bereit ist. Aber trotzdem verunsichert einen ein solcher Termin dann doch immer.
Ich meine, was soll ich denn machen? Ich kann ihn ja nicht zwingen mehr zu Essen.

Ach menno. Im Juni beim Impfen wird nochmal gemessen. Ich hoffe er hat bis dahin aufgeholt, ich habe echt keine Lust mir anzuhören, dass mein Baby dringend mehr Essen muss.

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"Ich bin ja nun soweit belesen und weiß, dass ich wegen dem Essen gar keinen Stress machen brauche und dass Stillen immer noch völlig ausreicht und dass er schon Essen wird, wenn er dazu bereit ist."

Ja das kommt raus wenn die Leute mehr irgendwelchen Googleartikeln vertrauen, statt dem Kinderarzt der jahrelang Medizin studiert hat.
Dass das Essen unter 1 Just for fun ist, ist halt auch nicht ganz wahr, denn es gibt eine Empfehlung von der WHO mit 6 Monaten Beikost einzuführen. Diese Empfehlung gibts ja nicht aus Lust und Laune, hat sich ja jemand was dabei gedacht und das statistisch ausgerechnet!
Und ja, natürlich können Babys und Kleinkinder Eisenmangel entwickeln...
Also würde ich mal auf den Kinderarzt hören und nicht auf belesene Googelartikel. Der Kinderarzt ist nicht blöd und weiß das Kinder in Schüben wachsen, der wird das schon einkalkuliert haben

Bearbeitet von Samara
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Da hast du natürlich Recht. Wir haben mit Beikost in Monat 6 angefangen, sind also seit über 4 Monaten dabei. Er bekommt bei jedem Essen etwas angeboten, auch Snacks zwischendrin. Aber dennoch sind die Mengen äußerst gering.
Ich finde es halt etwas schwierig, anhand einer einzigen Messung, die vllt sogar Messfehler enthält (Baby hat sich ordentlich gewehrt), direkt so einen großen Druck zu erzeugen, dass er jetzt essen MUSS, weil er sonst zu langsam wächst.
Und wenn sich das Längenwachstum die nächsten Monate nicht normalisiert, ist es total richtig da zu schauen, dass man die Kurve bekommt. Auch mit der Eisenaufnahme .
Aber so war es vorhin, als wäre ich die absolute Rabenmutter, weil ich mein Kind noch voll stille und es nicht mit allen Mitteln dahin pushen mehr zu Essen.
Du weißt sicher, was ich meine :)

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Bloß weil hier immer erwähnt wird es ist "just for fun" was halt nicht ganz richtig ist. Außerdem war das ja schon die U6, das heißt ja in einem Monat wird er 1 und dann sollte ja normalerweise das Essen vom Familientisch die Hauptkost sein und nicht mehr die Muttermilch. Zwingen kannst du natürlich nicht aber ich würde den Kia jetzt nicht als den bösen sehen der keine Ahnung hat ( so kams ein bisschen rüber) sondern einfach jemanden der das ja zurecht im Auge behält

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1

Öhm, weiß deine KiÄ denn nicht, dass Babys in Schüben wachsen? 😅

Vermutlich ist es einfach so, dass dein Kleiner gerade eher an Gewicht zunimmt, aber in der Länge nicht und es deswegen unverhältnismäßig ist. Beim nächsten Mal kann das schon wieder ganz anders sein, wenn er einen Wachstumssprung macht. 🙈

Dass Kinder in diesem Alter außerdem noch nicht so viel essen, ist völlig normal.

Food under 1 is just for fun! Es heißt BEIKOST, nicht Ersatzkost. (Ersatz zum Stillen/Flasche).

2

Genau so ist es. Und das weiß ich eigentlich auch alles 😅 trotzdem bin ich jetzt mit einem blöden Gefühl nach Hause gegangen, so wie als würde ich etwas falsch machen.
Ich find's auch echt blöd was der KiA so gesagt hat. Damit kann man Leute, die sich damit nicht so auseinandersetzen, ja wirklich total verunsichern und verrückt machen

Bearbeitet von Casa92
4

Statt Fleisch gäbe es auch noch andere gute Eisenquellen, z. B. Cashew. Vielleicht kannst du deinem Sohn Cashewmus unterjubeln?

Nichtsdestotrotz bin ich aber der Meinung, dass du ej schon alles richtig machst, indem du dein Baby nicht zwingst etwas zu essen und ihm nicht die Muttermilch verwehrst. Lass dich nicht stressen!

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Bis zum zweiten Geburtstag pendeln die Kinder sich auf ihrer percentile ein. Danach sollten sie nicht mehr pendeln...

Mein Sohn würde auf p50 geboren und jetzt ist er auf P3 seit dem 2ten geb. Solang er da bleibt ist es okay.

Du könntest trotzdem richtig hungrig richtiges Essen anbieten ... Und erst danach stillen... So ging das bei uns (zwar Flaschenkind aber OK). Und zur Not ist ein Bluttest auf Eisen ja nicht schlimm... Schadet nix.

Bearbeitet von Froschkoenigin
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Zum Thema Eisen: meiner isst auch kein Fleisch. Er mag es einfach nicht. Das fing schon mit dem Gemüse Fleisch Brei an. Hat er wehemmend verweigert. Er wird dieses Jahr 6 und es ist nicht besser. Er isst ca. 2x im Jahr eine Bratwurst. Ansonsten nichts. Mag er alles nicht. Ich habe daraufhin selbst aus Angst vor Eisenmangel Blut abnehmen lassen. Bestimmung Eisenspeicher und Hb etc. Fazit: alle Werte im Top-Bereich. KiÄ sagte sie wisse nicht wie er es macht, aber die Werte sind mehr als optimal. Scheinbar (mein Fazit) braucht er nicht wirklich Fleisch..was ich aber dazu sagen muss: er isst sogut wie alles an Gemüse und Obst. Sogar Grünkohl und sowas. In Blumenkohl kann er sich reinsetzen, nur mit Butter und Salz. Da ist er ziemlich anders als unser Umfeld, wo die Kinder sehr mäkelig mit dem Essens sind. Vielleicht liegt es daran?!

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Ich lebe vegetarisch und entsprechend bekommen meine Kinder Zuhause auch kein Fleisch. Mittlerweile in Kita und Schule, ja. Aber auch vorher waren ihre Eisenwerte immer top. Auch viele Gemüsesorten enthalten Eisen, Nüsse, Getreide. Sie haben schon immer viele Produkte aus Vollkorn gegessen, darüber kann man schon den Eisenbedarf decken. Vitamin B12 ist da deutlich schwieriger bei fleischfreier Ernährung. Da muss man dann eher drauf achten, aber auch das war bei meinen Jungs immer gut.

Bearbeitet von Danrius
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Ist bei uns auch so, aber mein Mann hat es eben mit Bratwurst und so versucht. Er soll das irgendwann für dich entscheiden ob er das Essen will oder nicht. Vollkorn isst unser auch, aber er trinkt dazu eben viel Milch, was die Eisenaufnahme hemmt. Und im Getreide ist es ja auch nochmal schwieriger. Daher dachte ich dass er das Eisen was er aufnimmt, eh wenig verwerten kann..scheint aber zu reichen tatsächlich. Fand ich spannend.

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Keine Ahnung ob dir das jetzt hilft, aber unser Kinderarzt meinte schon bei der u4 das wir möglichst bald mit Brei starten sollen. Mein Sohn war auf dem Tag genau 12 Wochen. Geboren wurde er mit 3800 g auf 53 cm und ist in diesen drei Monaten 7 cm gewachsen und hatte aber „nur“ 6,4 kg, womit die Ärztin nicht so ganz zufrieden war. Er ist einfach so viel gewachsen und mit dem Gewicht nicht hinterher gekommen. Mein Mann ist aber auch über 1,9 m und wiegt an die 75 kg. Alle aus seiner Familie sind lang und schlank. Körperformen sind so unterschiedlich und gerade Kinder wachsen in Schüben. Furchtbar was da teils Ärzte von sich geben! Mein Kind hätte nichts davon gehabt, wenn ich ihn mit 4 Monaten angefangen hätte mit Brei zu befüllen. Hab seit dem tatsächlich auch nie gewogen oder ähnliches, weis nur das wir jetzt gr. 80 tragen. Aber ja trotz das man sich belesen hat, auf dem neusten Stand ist was das Thema betrifft, verunsichert es dann irgendwo trotzdem. Ich verstehe das irgendwie nicht. Beikost ist ja nicht kalorinhaltiger als Muttermilch.

Bearbeitet von Hawaiitoast
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Hi,

ja öhm unsere ist auf allen drei "Kurven" abgerutscht bzw. ist sie endlich mal auf eine Kurve gerutscht statt ständig weit oben drüber zu liegen 🤣.

Sie wurde zum Zeitpunkt der U6 noch fast voll gestillt und hat erst im Rahmen der Eingewöhnung angefangen zu essen und dann auch Mengen, von denen sie satt wurde.

Denke du kannst da erstmal ganz entspannt sein. Vielleicht steht der nächste Wachstumsschub unmittelbar bevor.

LG

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Wie ich solche Aussagen hasse! Die Muttermilch reicht dem Kind vollkommen aus. Bei meiner letzten U5 Hatten wir ein ähnliches Problem nur bei uns lag es am Gewicht. Mussten uns nach drei Wochen erneut zu Kontrolle. Davor wurde uns mit Blutentnahme und anderen Horrorgeschichten vorher schön Angst eingejagt.

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Ärzt*innen haben Medizin studiert und wollen mit Blutabnahmen keine Angst einjagen, sondern ihrer Berufspflicht nachgehen! Ziemlich erschreckend, dass hier auf Urbia ständig geraten wird, den Ärzt*innen nicht zu vertrauen.

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Mir geht es an die art und weise wie es gesagt wurde. Als statt einen kognitiven plan zu entwickeln, wie weiter gestillt wird. Wird zum Abstille geraten, das baby hat sich 10 Monate dran gewöhnt, es ist doch kein Roboter, von heute morgen passiert das alleine sollte einen qualifizierte Arzt der “STUDIERT“ doch wissen. Es wurden weder auf die Bedürfnisse des Patienten noch der Mutter eingegangen. Das mutter und Kind zufrieden sind.

Zum mir zurück zu kommen, mir ist vollkommen bewusst, es geht mir nicht um die diagnostische Untersuchung, sondern wie hier gleich Angst mit der Mutter gespielt wird.

Bearbeitet von Sonne124
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Wie groß ist denn dein Baby jetzt und wieviel ist es denn abgefallen?
Primär ist es doch gut wenn dein Kinderarzt darauf achtet, kann ja auch mal was krankhaftes dahinter stecken.
Wo ich dir aber recht gebe ist, dass die Kommunikation hätte besser laufen können, so eine Aussage verunsichert einen ja schon von alleine, ich hatte eine ähnliche Situation mit dem Gewicht bei der U3. Danach war es nie wieder ein Thema. Und wenn einem dann noch suggeriert wird (egal ob gewollt oder ungewollt), dass man was falsch macht (z.B. wie bei dir bei der Ernährung) macht es das nicht besser

Ich würde einfach weiterhin Essen anbieten, irgendwann fangen die Mäuse an mit essen. Wie oft stillst du denn? Vielleicht kannst du dafür sorgen, dass dein Baby zu den Mahlzeiten mehr Hunger hat indem du erst nach dem Essen stillst oder die Stillabstände ziehst?
Wegen dem Fleischthema würde ich auch entspannt bleiben, so lange der Rest ausgewogen ist.

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Die Vermutung eines Nährstoffmangels ist ja auch total spannend.. Wenn man da nen konkreten Verdacht hat, dann sollte man das testen. Sonst kann man nämlich auch vermuten, dass der kleine kurz vor einem Wachstumsschub steht..

Ich persönlich würde mich da nicht verrückt machen. Beikost würde ich einfach weiter anbieten und irgendwann wird es schon angenommen. Bei Mini wurde es mit der Krippe deutlich mehr. Und jetzt mit 16 Monaten klappt es soweit ganz gut. Da isst sie dann auch "endlich" mal ganze Mahlzeiten. An die Brust will sie wenn ich da bin trotzdem oft 😜

Ich denke mir, dass die Kinder essen, wenn sie soweit sind. Und nicht, wenn man ihnen die Milch entzieht. Ich finde gerade bei einem vermuteten Nährstoffmangel ist es doch auch widersinnig dann die Milch zu entziehen 🤷🏻‍♀️ außerdem würde es mir widerstreben mein Kind erst einmal Hungern zu lassen, um es zum Essen zu zwingen.

Ob die Sorge gerechtfertigt ist, würde ich von der (vermuteten) Kompetenz des Kinderarztes abhängig machen. Meine hat zB den Breifahrplan runtergebetet und da wusste ich direkt, dass sie sich nie fortgebildet hat..