Wir haben gerade erfahren, dass unsere ICSI im Ausland gescheitert ist :,(
Die eine Blasto die wir in den PGT-A Test schicken konnten hat das Ergebnis "komplex abnormal" bekommen.
Nun fragen wir uns ob man anhand des extrem schlechten Ergebnisses darauf schließen sollte, dass man es lieber ganz sein lässt? Oder denkt ihr es muss nicht heißen, dass alle anderen Eizellen auch abnormal sind?
Wir hatten bisher eine IVF in Deutschland mit 3 schönen Blastos (alles Fehlgeburten oder negativ)
und 1 Jahr später eine ICSI im Ausland (davon nur 1 Blasto mit negativem PGT-A Ergebnis).
Ich bin jetzt 42 und mein Mann 43. Er hat ein super Spermiogramm aber ich offenbar miese Eizellen.
Aber 1 gesundes Kind haben wir vor 4 Jahren selbst zeugen können.
Hat es jemand von euch trotzdem weiter versuchet?
Und seid ihr dann wieder ins Ausland für die Testung oder in Deutschland geblieben?
Ich bin zwar jetzt super traurig aber auch froh, dass ich nicht erst den Transfer machen musste um eine Fehlgeburt zu bekommen. Dennoch fand ich die Prozedur mit Ausland (Griechenland) aufgrund der Distanz aufwändig. Auch die Kosten waren letztlich sehr hoch (8.000 Euro inklusive Reisekosten).
Eizellspende kommt leider für meinen Mann nicht in Frage.
Ich muss nun entscheiden ob wir es weiter versuchen oder sein lassen. Und ich habe irgendwie nicht mehr den Glauben dass es noch was werden kann.
Trotz sehr schlechtem PGT-A Test neue ICSI Versuche?
Hallo Baba,
Es ist nun leider so, dass mit 42 statistisch höchstens noch 1/4 der Eizellen gesund sind und dann muss auch noch 1. das Spermium gesund sein und 2. bei der Zellteilung nach Befruchtung alles gut gehen. Es gibt inzwischen auch Studien, die belegen, dass ab 40 die Morphologie der Blastozysten nicht mehr so stark mit der Euplodie korreliert wie in jüngeren Jahren. Insofern würde ich nicht so viel darauf geben ob ihr qualitativ hochwertige Embryonen in Deutschland hattet.
Ein PGT-A Zyklus mit einer einzigen Blastozyste sagt leider nicht viel aus und ich kenne einige, die nach einer „ Nullrunde“ danach euploide Embryonen haben gewinnen können.
Wenn ihr mit eigenen Eizellen weitermachen möchtet, würde ich mich aber im schlimmsten Fall auf mehrere Runden einstellen. Es kann in deinem (und auch meinem) Alter leider zu einer Suche nach dem einen goldenen Ei werden.
In Deutschland würde ich aufgrund der oben genannten Gründe in deinem Alter nicht weitermachen. Da verliert ihr meiner Meinung nach zu viel kostbare Zeit. Es kann ja ohne PGT-A auch zu einer Schwangerschaft und Fehlgeburt kommen.
Vielleicht überlegt ihr euch in einem Land weiterzumachen, das nicht so weit weg ist und wo die Behandlungen günstiger sind?
Ich war in einer ähnlichen Situation. Du kannst mich auch gern privat anschreiben.
Lg
Vielen leiben Dank für deinen interessanten Beitrag!. Ich werde mich bei Dir melden!
Die Antworten hier helfen mir auf alle Fälle bei meiner Entscheidung die deutsche Klinik nicht weiter zu besuchen!
Wenn wir weiteres Budget locker machen können, dann werden wir wohl nach Tschechien gehen.
hey
vielleicht wäre tschechien näher und günstiger?
liebe Grüße 🫶
Danke Dir, denke ich mittlerweile auch!
Liebe baba,
Statistisch ist leider mit 42 Jahren nur noch jede 15.-20. Eizelle gesund. Ihr werdet wahrscheinlich einen langen Atem brauchen und mehrere Stimulationsrunden, um eine euploide Blasto zu bekommen.
Tschechien wäre eine naheliegende und günstige Alternative zu Griechenland. In Deutschland würde ich es keinesfalls mehr probieren. Zu groß ist die Gefahr einer FG oder Schlimmerem ohne PGT-A.
Wir standen vor einem Jahr vor einer ähnlichen Entscheidung wie ihr.
Lg, babyelf (32+1 🩵) mit 👧🏻🧑🏻 an der Hand und ⭐⭐⭐👼🏻⭐⭐⭐ im Herzen
Danke babyelf!
Seid ihr auch nach Tschechien gegangen? Kannst Du eine Klinik empfehlen?
Du denkst also dass selbst bei nur einer Blasto die PGT-A sinnvoll wäre?
Ihr habt total recht mit der Eizelltheorie. Ich habe sogar gelesen, dass es in meinem Alter nur noch jedes 30. Ei sei soll, dass zu einem gesunden Baby heranwächst.
Weiter habe ich auch gelesen, dass die Chancen bis zum 6. Versuch immer mehr steigen doch ein Baby zu bekommen. Danach aber entsprechend wieder sinken (statistisch).
Wir hatten nun gesamt 11 befruchtete Eizellen (aus einer IVF und einer ICSI).
Das Ergebnis des PGT-A Tests ist halt so mies, dass ich mich frage ob das ein Hinweis ist, dass generell alle Zellen schon zu schlecht sind? Aber ich bin halt auch nur ein Laie. Habe darum den griechischen Arzt für kommende Woche um ein Abschlussgespräch gebeten, damit er mir auch nochmal seine Meinung zum Ergebnis sagt.
Liebe baba,
Wir haben uns bereits schon per PN geschrieben (s. letzte PN vom 12.11.2023).
Wir waren bei Ferticare in Prag.
Tatsächlich würde ich, als Laie, mit 42 Jahren und einem AMH-Wert von 0,5 ausschließen zur PGT-A (langer Weg) bzw. EZS (deutlich erfolgversprechender) raten.
Schwierige Entscheidung.
Nach 6 icsis fürs Geschwisterchen stehen wir vor dem aufgeben, Mittlerweile bin ich 41.
Woe ist denn dein amh.
Würde dir aucz Tschechien gegebenfalls empfehlen.
Es gibt übrigens auch Studien, die besagen, dass bei pgta zuviel aussortiert wird, da die Embryonen einen selbsrreperaturmechanismus haben.
Aber dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ansinsr gibt es auf fb gruppen zu kiwu in tschechien und ü40, da findet man duchaus auch eineige bsp wo sich der jampf gelohnt hat.
Warum kommt für deinen Mann ezs nicht in Frage?
Danke Dir für die Antwort.
Das mit dem selbsrreperaturmechanismus kannte ich noch nicht und werde ich nachlesen.
Mein AMH war letztes Jahr April bei 1,5
Ergebnis nach IVF war: 6 befruchtete Eizellen (davon dann 3 Blastos)
AMH dieses Jahr im Januar bei 0,5
Ergebnis nach ICSI: 5 befruchtete Eizellen (davon dann 1 Blasto)
Es gibt aber auch Ärzte die gar nichts vom AMH halten. Ich bin da etwas unschlüssig.
Ein deutscher Arzt sagte mir mal, dass man mit eigenen Eizellen weitermachen soll solang man noch Blastos hervorbringt.. tja, leider ist das halt auch eine Frage des Geldes.
Weshalb mein Mann die Eizellspende nicht will ist schwer zu sagen. Er sagt einfach, dass er es kategorisch ablehnt.
Weitere Kinder würde er sich schon wünschen. Wenn es nach ihm geht sogar noch 2 weitere. Aber eben nicht mit einer anderen Eizelle :( Er ist in dem Fall leider sehr konservativ.
Österreich käme nicht in Frage? Bei uns kann man eine PID oder PGT ohne probleme machen.
Ich würde auf Eizellenspende wechseln. Wir haben auch ein leibliches Kind und ein Kind mit Spendesamen weil ich mit dem Tese Material eine Fehlgeburt nach der anderen hatte. Adoption war in Österreich nicht mehr möglich mit einen leiblichen Kind.
In Österreich darf die Spendern auch keine 30 sein bei der Eizellenpunktion. Meine Nachbarin meinte das unsere Klinik ihnen sagte, das die Spenderinnen im Schnitt 22 sind.
Im übrigen bei uns ist das gar kein Thema mit der Samenspende beides sind unsere Kinder.
Mit 42 bekommen die wenigsten ein Leibliches Kind. Die, die ich kenne im realen Leben haben alle Eizellenspende gehabt.
Wichtig ist jetzt durchatmen. Auf 1-2 Monate kommt es nicht mehr drauf an. Vll wäre auch eine Icsi Naturelle eine gute Alternative. In euren Alter würde ich keine PGT machen. Warum? Weil du einfach zu wenig Blastos hast. Das rentiert sich preislich einfach nicht. Ich verstehe nach 4 Fehlgeburten das es hart ist noch eine weitere zu haben allerdings nur weil beim PGT herausstellt das sie nicht ok ist heisst es ja nicht das sie sich einnistet. Hättet ihr jetzt 6Blastos aufwärts anderes Thema aber nicht bei 2-3 Blastos. Das sind 1-2 Transfers.
Wenn das Thema Eizellenspende für dich bzw deinen Mann ein no go ist, dann würde ich mir ein Geld Limit setzten und das aufbrauchen für Icsi Naturelle. Mehr ist medizinisch nicht möglich.
Danke für Deine Antwort!
Ich hätte nicht gedacht, dass Österreich viel günstiger sein könnte als Deutschland. Darum habe ich das nicht recherchiert. Hinzukommen würden dann wieder Flug und Übernachtung, da wir vom anderen Ende Deutschlands aus kommen und Österreich somit für uns nicht in der Nähe liegt.
Ich würde gern eine Eizellspende nehmen, aber mein Mann lehnt es ab.
Ich bin dennoch froh, dass mir trotz nur einer Blasto die Fehlgeburt erspart wurde. Darunter habe ich sehr gelitten. Erst die Freude über den positiven Test und dann der langsame Abgang. Schrecklich. Die reine PGT-A Testung war trotz einem Embryo nicht viel teurer als die Kosten eines Transfers. 1200 Euro. Für jeden weiteren Embryo wären dann je noch 230 Euro dazugekommen (klar dann schon viel besser). Der reine Transfer hätte mich dort 1000 Euro gekostet + noch weitere Hotelkosten.
Ich habe ja auch die Hoffnung, dass es vielleicht mal wieder mehr als eine Blasto gibt. Die Ausbeute ist ja nicht immer gleich.
IVF Naturelle fand ich auch schon sehr spannend, da mein Mann ein sehr gutes Spermiogramm hat. Allerdings sind ja ab 40 nur noch wenige Eizellen ok. Wenn man dann pro Zyklus nur 2 bekommen würde (ohne Stimulation) dann sind die Chancen doch noch schlechter die richtige Eizelle zu bekomme oder sehe ich da was falsch?
Was ich mich schon gefragt habe (aber konnte dazu noch nichts finden) ob die durch Stimulation erzeugten Eizellen einfach eine geringere Qualität haben und dann eigentlich eh für die Tüte sind??
Liebe Grüße
Ich bin seit 2017 hier Leserin. Und ich hab öfters gelesen das Frauen berichtet haben das ihre Eizellen Qualität eben unter IVF oder Icsi Naturelle besser war. Von daher würde ich es probieren. Und die Medikamente aus dem Ausland holen.
Ich Weiss nicht von du aus Deutschland kommst, mein Mann ist von der Ostsee öfters zu uns runter in die Steiermark gefahren. Normalerweise müsste man es in 10 Stunden schaffen. Wenn er von Hamburg geflogen ist dann sind die um 13:30 weg gefahren nach Hamburg dann zwischen Landung in Frankfurt und dann nach Graz. Da war er dann erst um 0:30 zuhause. Also ich würde überlegen ob man nicht mit dem Auto fährt. Das ist auf jeden Fall günstiger als 4x die Flugtickets zu bezahlen. Und zb in Bregenz, Salzburg oder Linz ist auch 2-300km kürzer als zu uns in die Steimark. Was sonst auch noch eine möglichkeit wäre Dänemark oder Tschechien. Holland würde ich mir auch anschauen.
Wegen der Eizellenspende und deinen Mann ist schwierig. Das tut mir sehr leid. Ich kann deinen Mann allerdings verstehen weil ich zb die Samenspende nicht wollte anfangs. Aber nachdem es einfach nicht klappte hab ich mich damit arrangiert. Vll ist es für deinen Mann einfach noch zu früh.
Ich finde die PGT teuer. Weil im Endeffekt hätte man in deinen Alter nur als Beispiel auch 3 Embryonen einsetzten lassen können. Und im frisch versuch kostet der Transfer zb in Österreich unter 300€. Ich hab heute extra eine Freundin gefragt was sie gezahlt haben letztes Jahr bei ihren letzten Versuch. Sie war 42. Ihr Mann wollte im übrigen auch keine Eizellenspende jetzt doch aber sie ist 44 nächsten Monat geht sich nicht mehr aus weil die Spende in Österreich nur bis 43 erlaubt ist. Sie haben im übrigen eine Sanfte Stimulation gemacht beim letzten Versuch also eine Mischung zwischen normaler Stimulation und Naturelle und sie hatte eine viel bessere Befruchtungsrate also die 3 Stimulationen davor.
Was ich dir auf jeden Fall nach 4 icsis 4 Kryos 6 Schwangerschaften 2 Kinder an der Hand mitgeben möchte, das es keinen Geheimtipp gibt und kein Wunder gibt. Es ist oft ein erforschen was das richtige für einen selbst ist. Vieles ist auch eine Bauchsache und oft fühlt sich das spontane richtig an.
Wenn du wirklich die Eizellenspende möchtest und keine Stimulation mehr, dann würde ich mit deinen Mann wirklich ein Gespräch führen oder ihm einfach mal nur deine Gefühle sagen und warum und wieso du so denkst. Aber ohne Erwartungen an deinen Mann. Aber mach bitte keine Stimulationen mehr wenn du es nicht möchtest