Ukrainische Flüchtlinge

Weißt jemand wie lange kriegen die Ukrainer Bürgergeld und Wohnungen bezahlt? Haben gefunden bis März 2025 haben Anspruch hier zu bleiben. Was danach? Und falls sie Jobs gefunden haben, dürfen die dann bleiben? Frage für Nachbarn die vor 1,5 Jahr hier gekommen sind und eigentlcih wissen nicht wie es weiter geht. Ich noch weniger.

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Ich gehe mal davon aus, dass deine Nachbarn einen Aufenthaltstitel (vermutlich nach §24) haben. Dieser ist zeitlich befristet. Das Enddatum steht auf dem elektronischen Aufenthaltstitel. Ob der Titel verlängert wird, wird vermutlich davon abhängig sein, wie sich die Lage in der Ukraine weiterhin entwickelt und ob die Voraussetzungen für die Erteilung des Aufenthaltstitels weiterhin erfüllt sind.
Vermutlich wird der Bezug von Jobcenter-Leistungen vom innehaben des entsprechenden Aufenthaltstitels abhängig sein.
Ob sie nach März 25 bleiben dürfen, falls sie Arbeit gefunden haben, solltet ihr bei der zuständigen Ausländerbehörde erfragen.
Alternativ kann die Kontaktaufnahme zu Migrationsberatungsstellen hilfreich sein https://bamf-navi.bamf.de/de/Themen/Migrationsberatung/

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Vielen lieben dank! Ich frage dann dort an. Das Problem ist - die reden kein Deutsch, und wenn wir bei Jobzenter was nachfragen, die geben kein Auskunft wegen Datenschutz (und ich will kein Vollmacht).

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Wenn sie nach anderthalb Jahren noch kein Deutsch sprechen, sollten sie sich dringend um die Teilnahme an einem Integrationskurs bemühen, falls noch nicht geschehen.
Die Migrationsberatung kann da unterstützen.
Die Wartezeiten sind je nach Region aktuell leider teilweise Recht lang.
Auf der Seite, die ich in verlinkt habe, kann man auch nach Integrationskursen suchen - es werden die Kursträger, laufende und künftige Kurse sowie auch die freien Plätze angezeigt.
Wenn sie Leistungen vom Jobcenter erhalten können sie entweder einen Teilnahmeschein (sog. Teilnahmeberechtigung) vom Jobcenter erhalten - die Teilnahme ist dem dem Fall vollständig kostenfrei oder aber selbst einen Antrag auf Zulassung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge stellen sowie gleichzeitig einen Antrag auf Kostenbefreiung unter Vorlage des Jobcenter -Bescheids, wodurch die Teilnahme dann auch kostenfrei ist.
Dabei unterstützt die Migrationsberatung.

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Ich arbeite im Jobcenter. Bisher ist darüber nichts bekannt. Solange der Krieg anhält wird sich aber auch nichts ändern.

So langsam kann ja wieder sanktioniert werden. Ist in so einem Fall sicherlich ganz gut.

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Da sich die TE abgemeldet hat, schließen wir diesen Thread.

Viele Grüße
Thea vom URBIA-Team

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